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Gebäude Abrechnungszentrum Emmendingen

Auf Wiedersehen, Michael Häfele

Nach 44 Jahren im Abrechnungszentrum Emmendingen geht der Geschäftsführer in den Ruhestand

„Geh‘ nach Emmendingen und mach was draus“: Mit diesem Satz übernahm Michael Häfele einst als Leiter in Emmendingen die Geschäfte. Heute ist das Abrechnungszentrum Emmendingen nicht nur DER Partner im Abrechnungsgeschäft für das GKV-System, sondern ein echter Innovationsmotor.

 

Es lässt sich getrost als Lebenswerk bezeichnen, was da am 31. Dezember 2023 zu Ende geht: Der Geschäftsführer des Abrechnungszentrums Emmendingen verabschiedet sich in den Ruhestand. Nach 44 Jahren – davon drei Jahrzehnte an der Spitze – beginnt für Michael Häfele ein neuer Lebensabschnitt.

1980 war der Kaiserstühler zur ehemaligen Arznei-Abrechnungsstelle des BKK-Verbands gestoßen – eine Kleinanzeige in der Tageszeitung war es, die den damals 21-Jährigen nach Emmendingen brachte. Seinem früheren Chef war schnell bewusst, welches Potenzial in dem gelernten Industriekaufmann steckte: Der damalige Geschäftsführer erteilte Michael Häfele einen Crashkurs in Gesundheitswesen und förderte seinen Aufstieg. Schon fünf Jahre später übernahm Michael Häfele erst als Teamleiter in Emmendingen und bald darauf ein Angebot aus der Verbandszentrale in Kornwestheim, wo er 1987 als Assistent des Verbandsgeschäftsführers fungierte und berufsbegleitend ein Betriebswirtschaftsstudium absolvierte. Als Anfang der 1990er Jahre beschlossen wurde, den Standort Emmendingen als bundesweit führenden Dienstleister für das BKK-System aufzubauen, kam Michael Häfele zurück.

„Geh‘ nach Emmendingen und mach was draus“ – die Verabschiedung, die man Michael Häfele damals in der Verbandszentrale mitgab, wurde ihm während der folgenden drei Jahrzehnte zum Leitmotiv: An der Spitze des Standorts sorgte er für Stabilität, etablierte neue Dienstleistungen und hielt das Abrechnungszentrum Emmendingen auf Kurs. Flexibilität und Kundenorientierung bestimmten sein Handeln und ganz egal, wie sich die Rahmenbedingungen veränderten – ob nun infolge des Gesundheits-Strukturgesetzes oder zunehmender Digitalisierung: Michael Häfele behielt den Überblick und reagierte weitsichtig auf alle Herausforderungen. Ganz wichtig war ihm dabei immer der Dialog mit der Verbandszentrale, den Kunden und den Mitarbeitenden. Die Zusammenarbeit war so fruchtbar, dass aus der kleinen Abrechnungsstelle in wenigen Jahren ein moderner Großbetrieb wurde – 1998 betreute das Abrechnungszentrum Emmendingen 160 Betriebskrankenkassen mit knapp drei Millionen Mitgliedern. Ende der 1990er Jahre wurde ein neuer, deutlich größerer Standort, der in den folgenden Jahren laufend erweitert wurde, bezogen.

Und auch die Motivation in Emmendingen war groß: Unter der Führung Michael Häfeles halfen viele neue engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den technischen Aufbruch ins 21. Jahrhundert zu bewältigen. 2011 erhielt das Abrechnungszentrum Emmendingen den Preis „Jobmotor 2010“ und ist seitdem als einer der „Top-10-Arbeitgeber des Landkreises Emmendingen. Auszeichnungen sind generell ein wiederkehrendes Thema: Ganz aktuell gab es im November 2023 den Otto-Heinemann-Preis für die Verdienste zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Der Preis, der unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Robert Habeck steht, würdigt Unternehmen und Institutionen, die ihren Mitarbeitenden Unterstützung bei Fragen häuslicher Pflege bieten – in diesem Kontext engagiert sich das Abrechnungszentrum Emmendingen seit vielen Jahren. Und die als Baustein des Zertifikats „berufundfamilie“ 2019 eingeführten und speziell ausgebildeten „Pflegelotsen“ sind eine Pionierleistung, die mit dem Preis nun sogar offiziell Anerkennung gefunden hat.

Pionierleistungen hat das Unternehmen unter der Ägide von Michael Häfele auch in anderen Bereichen vollbracht, etwa mit der bereits bei ihrer Einführung revolutionären Kommunikations- und Abrechnungsplattform onlinePlus. Sie ermöglicht schon seit 2005 den Online-Kundenkontakt und bietet inzwischen auch für Schulungen Webinare und Live-Chats an. Im Laufe der Jahre ist das Leistungsportfolio des Abrechnungszentrums Emmendingen auf mehr als 25 Dienstleistungen angewachsen, das hauseigene Service-Center nimmt täglich rund 3.000 Anfragen von Kunden und Leistungserbringern entgegen.

Diese absolute Kundenorientierung wird auch bestehen bleiben, wenn Michael Häfele am 31. Dezember 2023 als Geschäftsführer des Abrechnungszentrums Emmendingen ausscheidet und sein langjähriger Stellvertreter Tobias Dickreuter als neuer Geschäftsführer seinen Platz einnimmt. Er und die bisherige Geschäftsbereichsleiterin Produkt- und Kundenmanagement Gabriele Molitor als stellvertretende Geschäftsführerin werden ein starkes Duo bilden und gemeinsam mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch weiterhin hervorragende Arbeit leisten. 

Und was würde besser zu diesen 44 Jahren passen als das Motto des Abrechnungszentrums Emmendingen, „In Summe perfekt“?! „In Summe perfekt“: Das ist auch die Zusammenfassung der Ära Häfele. Und wir gestatten uns an dieser Stelle einen ganz formlosen Abschiedswunsch: „Alles Gute für den Ruhestand und mach was draus!“

 

Danke, Michael Häfele!

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