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Gebäude Abrechnungszentrum Emmendingen

Licht aus, Nachhaltigkeit an!

Nachhaltigkeit zählt: Dass der verantwortliche Umgang mit Ressourcen das Gebot der Stunde ist, liegt nicht erst seit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2021 auf der Hand. Seit langem wird Nachhaltigkeit im Abrechnungszentrum Emmendingen an vielen Stellen Tag für Tag gelebt. Und laufend kommen neue Bereiche dazu.

Ob es nun das konsequente allabendliche Herunterfahren sämtlicher Rechner ist, die Umstellung aller Leuchtmittel auf LED oder das gemeinsame Strampeln der Mitarbeitenden im Rahmen von „Stadtradeln“: Gut ist, was die Arbeit und alles, was damit zusammenhängt, energiesparend und damit klimaverträglich gestaltet. „Nachhaltigkeit hat für uns einen großen Stellenwert“, sagt Walter Hügle, der als Teamleiter Betriebsdienste den Überblick über alle Maßnahmen hat. Die Offenheit fürs klimafreundliche Anpacken ist im Abrechnungszentrum Emmendingen groß: „Wenn sich Potenzial zeigt, sind wir immer dabei, Dinge zu ändern!“

Ein großer Schritt war die Umwandlung der Abwärme der Server des hauseigenen Rechenzentrums in Wärme für die Heizungen – sowohl im Rechenzentrum als auch im Haupt- und in den Nebengebäuden. „In den kälteren Monaten von Oktober bis März kommen gut 40 Prozent der Energie aus dem Haus selbst“, weiß Walter Hügle – eine Neuerung, die das Abrechnungszentrum Emmendingen im Rahmen eines bundesweiten Modellprojekts zum Musterbetrieb bei der energieeffizienten Nutzung von EDV und Kommunikationstechnologie gemacht hat. Und die Energieeinsparung ist tatsächlich enorm: Rund 60.000 kWh sind es, die auf diese Weise eingespart werden können. Rechnet man die Energie dazu, die die Ende 2021 in Betrieb genommene Fotovoltaik-Anlage (Nettoleistung: 54,4 kW bei voller Auslastung) klima- und kostenneutral erzeugt, kann sich die Energiebilanz des Rechenzentrums doppelt sehen lassen.

Doch es sind nicht nur die großen Dinge, die nachhaltige Erfolge hervorbringen. Es geht vielmehr um den Rundum-Blick, das „Am-Ball-Bleiben“ und den kreativen Umgang mit Vorhandenem. Die hauseigenen Drucker werden zentral gesteuert und fahren, wenn sie nicht gebraucht werden, konsequent in den Standby-Modus. Bei den rund 500 Rechnern und gut 650 Bildschirmen geht das Abrechnungszentrum Emmendingen noch einen Schritt weiter: Sie werden abends komplett heruntergefahren und ausgeschaltet. „Jeder einzelne Monitor hat zwar nur einen geringen Energieverbrauch, aber wenn man die Summe dessen sieht, was da verbraucht würde, ist das beträchtlich“, sagt Walter Hügle. Ganz klar: „Die alltäglichen Kleinigkeiten auf ein Minimum des Energieverbrauchs zu reduzieren, ist unser Ziel.“

2020 wurde deshalb gemeinsam mit dem TÜV ein umfassendes Energieaudit gemäß DIN EN 16247 durchgeführt, das einerseits gezeigt hat, dass das Abrechnungszentrum Emmendingen mit seiner Klimaanpassungsstrategie gut dabei ist. Andererseits wurde klar, dass sich die Energieeffizienz weiter verbessern lässt. Und so misst Walter Hügle mit seinem Team (das auf dem Gelände übrigens umweltfreundlich mit dem E-Scooter unterwegs ist) immer wieder den Verbrauch vorhandener Geräte und schafft wenig Genutztes schon mal kurzerhand ab – Kleinvieh macht schließlich auch Mist! Apropos Kleinvieh: Dank konsequentem Dranbleiben wurden inzwischen fast alle älteren Leuchten durch LED-Lampen ersetzt, voraussichtlich im nächsten halben Jahr wird im Abrechnungszentrum Emmendingen ein weiteres Gebäude auf LED umgestellt sein.

Beim Wasser hingegen freut sich Walter Hügle über eine jüngst erfolgte größere Umstellung: „Kürzlich haben wir eine Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung auf dem Hauptgebäude errichtet. Damit können wir 1000 Liter Wasser beheizen, das als Brauchwasser verwendet werden kann.“ Und auch für die nächsten Jahre steht Großes an: Wenn das in die Jahre gekommene Regenwasser-Ableitsystem erneuert und die Parkplätze renoviert werden, entstehen auf dem Gelände ganz nebenher Ladestationen für dienstlich und privat genutzte E-Mobile. Ihre Zahl hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen; überhaupt ist der klimaschonende Weg zum Arbeitsplatz inzwischen ein großes Thema, hat Walter Hügle festgestellt: Nicht nur E-Mobile erfreuen sich wachsender Beliebtheit, viele der Beschäftigten kommen auch mit der Bahn – „der Bahnhof Mundingen ist direkt hinter dem Hauptgebäude, die Bahn fährt nebenan vorbei“ – und dem (E-)Bike zum Arbeitsplatz. Kein Wunder, dass das Team des Abrechnungszentrums Emmendingen gleich bei der ersten Teilnahme am bundesweiten „Stadtradeln“-Wettbewerb im Juli 2020 einen starken 3. Platz unter den teilnehmenden 59 Teams des Landkreises erradelte. Ein Erfolg, auf den Walter Hügle ebenso stolz ist wie auf das, was in Sachen Nachhaltigkeit im Unternehmen bisher schon erreicht wurde. Für ihn steht fest: „Wir sind auf einem guten Weg – und da geht noch einiges!“

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